Arbeitskultur, Digitalisierung
Teambuilding und Socializing in Zeiten der Remote Arbeit
Der Corona Virus zwingt viele Unternehmen zum Home Office. Auch wir als Marketing- und Softwareentwicklungsexperten mussten uns dieser Herausforderung stellen.
Jedes unserer Teams, von der Verwaltung bis hin zur Softwareentwicklung, arbeitet remote. Da könnte man natürlich meinen, dass Teambuilding und Teamentwicklung über die räumliche Entfernung im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke bleiben. Doch weit gefehlt!
Wir legen darauf in Zeiten der Virtualisierung größten Wert. Gerne verraten wir Euch unsere Tricks, wie wir trotz der physischen Distanz eine Kultur der digitalen Nähe in unseren Teams geschaffen haben.
Tipp 1: Wähle deine Tools weise
Wenn es ein Videokonferenztool mit Geruch geben würde, so wären wir sicher einer der ersten, die das nutzen würden. Denn der Geruch ist bekanntlich das erste, was darüber entscheidet, ob wir jemanden mögen oder nicht ;-)
Da wir uns alle mögen (naja, fast alle :P), reicht uns auch ein einfach zu bedienendes Videokonferenztool, wo sich jedes Team in seinem eigenen Kanal tummeln kann. Wir haben die Zahl unserer Dailies pro Tag erhöht. So sehen wir uns schon mal öfter und wissen, wie es dem anderen geht.
Auch ein virtueller Kaffeeküchenkanal hat sich bei uns bewährt. So bleibt der private Talk nicht mehr auf der Strecke. Wir haben sogar eine virtuelle Spülmaschine hin gestellt, damit jeder die Kaffeeküche sauber halten kann.
Achja, wir nutzen MS Teams und haben auch ein firmeninternes Social Enterprise Network (Das ist so etwas wie Facebook).
Tipp 2: Gemeinsam ist man weniger einsam
Manche behaupten ja, dass man im Pair oder Mob* weniger erledigt und langsamer ist. Das ist unserer Erfahrung nach nicht richtig. Wir waren und sind gerne zu mehreren an einem Task dran. Das machen wir nicht nur beim Programmieren so, sondern auch beim texten und testen. Und die virtuellen Pair und Mob Working Räume haben noch einen weiteren Vorteil: Man fühlt sich beim Arbeiten weniger allein und kann auf die sofortige Hilfe der Kollegen zählen.
*Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Bereich der Programmierung (Mob Programming). Hierbei arbeiten 3 oder mehr Personen zur gleichen Zeit und gemeinsam an einer Aufgabe.
Tipp 3: Spielen ist ein Socializer, das wissen schon die ganz Kleinen
Und warum sollten wir das als Erwachsene dann nicht mehr tun? Schon zu “Nicht-Corona-Zeiten” waren wir ein Unternehmen, das Wert auf spielerisches Lernen gelegt hat. Jetzt vertreiben wir uns die Zeit gerne mit Online spielen. Du willst wissen, wie das geht? Dann guck doch mal hier nach. Da schreibe ich, wie man mit dem Spiel “BABA is YOU” Mob Programming lernen kann. Und das Beste ist, das geht auch komplett remote.
Tipp 4: Nutze die Weisheit der Masse, auch virtuell
Meetings sind ja so was von anstrengend! Und dann soll man remote auch noch einen Open Space machen?! Geht nicht? Geht doch!
Alle zwei Wochen freuen wir uns auf den gemeinsamen Lern- und Diskussionstag. Als wir dann alle anfingen von zu Hause aus zu arbeiten, wollten wir natürlich nicht darauf verzichten. Nach ein bisschen Hirnschmalz, Planung und Vorbereitung, können wir euch versichern, für uns hat sich der letzte Open Space mehr als gelohnt. Ein Erfahrungsbericht folgt bald.
Tipp 5: Angst lähmt, Coaching befreit
Mal ehrlich, wer hat in der Corona Krise nicht angefangen sich in negativen Gedanken zu verlieren?
Wir sind alle Menschen und klar haben wir uns in unserem Sicherheitsbedürfnis erschüttert gefühlt. Doch wir haben einen Weg daraus gefunden. Keiner unserer Kollegen wird alleine gelassen und so haben wir unser systemisches Coaching, das sich schon Face 2 Face bewährt hatte, auf ein neues Level gehoben. Solange man einen Profi hat, der einem zuhören kann, geht das nämlich auch remote.
Dir gefallen unsere Tipps und Du möchtest mehr erfahren? Wir beraten Dich gerne, auch digital, und helfen Dir und Deinen Teams in Guten wie in schweren Zeiten mit unserer Erfahrung.
Melde Dich, wir freuen uns auf Dich!