Über Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR)
CSR ist die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens, nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften. Obwohl freiwillig nehmen wir als Arbeitgeber und Geschäftspartner diese
Aufgabe sehr ernst.
CSR ist die gesellschaftliche Verantwortung eines Unternehmens, nachhaltig zu handeln und zu wirtschaften. Obwohl freiwillig nehmen wir als Arbeitgeber und Geschäftspartner diese Aufgabe sehr ernst.
Inhalt:
gegenüber der Umwelt: it's not easy being #00ff00
Wir betreiben keine riesigen Rechenzentren mit immensen CO2-Fußabdrücken, schippern keine Container und Touristen mit Schweröl über die Weltmeere, und wir fliegen beruflich wirklich ausgesprochen selten. Wir haben also keinen kilometerlangen Hebel, um die eigene Ökobilanz zu verbessern. Sich dann aber zurückzulehnen und zu denken „Lasst erstmal die Anderen machen!“ ist Whataboutism und bringt uns in der Klimakrise nicht weiter. Also heißt es auch für uns: Ärmel hochkrempeln und grüner werden!
Selbst unsere (vermeintlich) kleinen Hebel tragen aktiv zu einer besseren Ökobilanz bei – entwickeln indirekt freilich aber auch Signalwirkung für die Menschen innerhalb und außerhalb unserer Unternehmensgruppe.
Zum verantwortungsvollen Umgang mit Umweltthemen gehören selbstverständlich die Basics wie Mülltrennung, abschaltbare Steckdosen und selbstlöschende Lichter in den Treppenhäusern. Auch der Wechsel zu einem Ökostromanbieter schien uns ebenso naheliegend wie selbstverständlich. Doch in unseren Büroräumen schlummert noch größeres Potenzial: Unser offenes Bürokonzept hat viele soziale Aspekte und passt gut zu der Art, wie wir miteinander umgehen und arbeiten. Im Vergleich zu zahlreichen Kleingruppen- und Einzelbüros sparen unsere wenigen, gut ausgestatteten Gemeinschaftsbüros dabei Heiz- und Energiekosten. Wir zwingen aber niemanden ins Großraumbüro. Damit das gut funktioniert und großflächig Anklang findet, sorgen wir eher für besonders attraktive Arbeitsbedingungen – mit Stehschreibtischen, Noise-Cancelling-Kopfhörern und allem, was man sonst noch so braucht.
Wie viele andere Unternehmen haben wir während Corona eine großzügige Homeoffice-Regelung eingeführt. An dieser halten wir – anders als viele andere Unternehmen – auch jetzt noch vehement fest. Das führte (ganz nebenbei zu positiven Auswirkungen auf den C02-Ausstoß durch das weggefallene Pendeln, aber auch) dazu, dass unser Büro in der Fürther Innenstand an den meisten Tagen nicht ausgelastet war. Um diesen Leerstand und unnötiges Heizen oder Beleuchten zu vermeiden, vermieten wir ganze Stockwerke und einzelne Büroräume unter.
Für Q1 2025 steht außerdem der Abschluss unseres laufenden „Wir installieren eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach“-Projekt an – das in einer „grünen“ Projektgruppe selbstorganisiert von einigen engagierten Mitarbeitenden vorangetrieben wird.
Gegenüber den Menschen: imagine all the people!
Vom Welt- zum Betriebsklima
Wir sehen den Mensch im Mittelpunkt all unserer Bestrebungen. Ein gesundes Arbeitsklima zu schaffen, ist eine unserer Hauptaufgaben als Unternehmen. Das bedeutet, dass wir den Mitarbeitenden viel Entscheidungsfreiraum und Entwicklungsmöglichkeiten zugestehen, dass wir die Eigenverantwortung fördern und insgesamt viel Aufwand in eine Umgebung stecken, in der es Teams und Menschen leicht(er) fällt, ein Zusammengehörigkeitsgefühl und eine positive Chemie zu entwickeln.
Das bedeutet aber auch, dass wir als Arbeitgeber Programme und Initiativen mit dem Ziel anbieten, Menschen langfristig gesund zu halten – und psychisch wie physisch im Gleichgewicht. Dazu gehört für uns:
- betriebliche Altersvorsorge
- regelmäßige Arbeits- und Gesundheitsschulungen
- „psychische Gesundheit“ als regelmäßiges Thema interner Veranstaltungen
- Bezuschussung von Fahrradleasing-Angeboten
- ab 2025 geförderte Mitgliedschaften in Fitnessclubs
- und natürlich: der obligatorische Obstkorb (sowie ein umfangreiches Getränkeangebot und zweiwöchentlich ein gemeinsames Mittagessen mit gesunden, vegetarischen und veganen Optionen)
Wir verstehen uns als offen und divers, lassen vielfältige Meinungen zu, geben in einem regelmäßigen Open-Space-Format jeder und jedem die Chance, die Unternehmenskultur mitzugestalten, Kritik zu äußern und Fragen zu stellen. In diesem Zuge hat auch Transparenz für uns einen hohen Stellenwert.
Den Mensch in den Mittelpunkt zu stellen, ist keine Momentaufnahme, sondern ein Prozess: Wir fördern die natürliche Lust an Weiterentwicklung – egal, wie individuell sie auch aussieht. Der eine lernt am besten, wenn er auf Konferenzen mit Gleichgesinnten Ideen challenged. Die andere lernt besser zu Hause über Youtube. Das alles hat bei BRANDAD seinen Platz, nein, mehr noch: einen Ehrenplatz. Nicht umsonst ist LERNEN eine der vier Säulen in unserem DevOS.
Verwurzelt in der Region ...
Unsere Verantwortung endet nicht an unserer Eingangstür – als Traditionsunternehmen mit mehr als 25 Jahren Präsenz in der Fürther Innenstadt fühlen wir uns der Region verpflichtet. Deshalb engagieren wir uns nicht nur in Unternehmerverbänden mit regionalem Schwerpunkt, begleiten als Sponsor das Nürnberger Digitalfestival oder unterstützen den Fürther Fußballklub (wir sagten ja schon, dass wir gerne grüner werden wollen). Wir investieren Ressourcen und Zeit auch in soziale Projekte; dabei räumen wir schon mal das Freigehege eines nahen Tierheims auf oder packen im Kulturgewächshaus bei den Gartenarbeiten mit an. Als Sponsor trugen und tragen wir außerdem dazu bei, dass regionale Events wie TEDxNuremberg oder der Noris Force Con regelmäßig stattfinden konnten und können. Und natürlich stellen wir immer wieder Laufgruppen für verschiedene Firmenläufe im Großraum.
… verpflichtet gegenüber der Gesellschaft
Wir sind der Auffassung, dass Wissensarbeit heute und in Zukunft unbedingt agil sein sollte – das bindet Menschen eigenverantwortlich mit ein und motiviert sie, aktiv mitzugestalten. Servant Leadership, marktgerechte Bezahlung, Ernstnehmen von Meinungen, Feedback und auch Kritik – das alles macht unsere Arbeitswelt besser. Wir sehen es als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung, die mittlerweile nicht mehr ganz so neuen Konzepte von New Work konsequent weiterzuentwickeln, zu hinterfragen und unsere Erfahrungen mit Anderen zu diskutieren und zu teilen. Konkurrenzdenken halten wir in unserer volatilen Zeit für oft fahrlässig bis gefährlich, stattdessen sollte Kollaborationsdenken unser neuer Standard werden. Deshalb strecken wir wo immer möglich die Hand aus – auf dass wir gemeinsam nachhaltig wachsen, statt uns gegenseitig verdrängen zu wollen.
Zur gesellschaftlichen Verantwortung gehören auch Diversität und Vielfalt. Und selbst wenn wir noch lange nicht in allen Belangen bei „vielfältig, divers, gleichberechtigt“ angekommen sind, so können wir immerhin mit weiblichen Führungskräften (CEO beziehungsweise CLO) und einer branchenuntypischen Geschlechterverteilung von ♀️ 40 % zu ♂️ 60 % (Stand: 27.11.2024; Branchendurchschnitt: ♀️ 30 % zu ♂️ 70 % – Quelle: bitkom) aufwarten. Wir unterstützen außerdem Initiativen wie den Girl's Day, um diese Zahlen langfristig positiv zu entwickeln. Klar, geht hier immer noch mehr, noch größer, noch engagierter (unddas muss auch immer unser Anspruch sein) ... we're working on it!
Gegenüber uns selbst
Wirtschaftlich nachhaltig, nachhaltig wirtschaften
Nachhaltigkeit ist ein Versprechen und eine Verpflichtung, die wir den Menschen in unserem und um unser Unternehmen herum geben. Um dieses Versprechen aber auch mittel- und langfristig einlösen zu können, sind wir der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit uns selbst gegenüber verpflichtet. Ohne den Rückhalt einer gesunden Bilanz fallen unsere sozialen und ökologischen Möglichkeiten deutlich kleiner aus, als wenn wir mit der Ruhe und Gelassenheit eines finanziell gesunden Unternehmens agieren.
Der Erfolg einer Unternehmensgruppe in Form einer Aktiengesellschaft ist sehr einfach zu bemessen: Geht es dem Unternehmen und den Mitarbeitenden gut, geht es auch den Anteilseignern gut. Den Fokus richten wir dabei nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung, sondern darauf, langfristig und gesund zu wachsen. Neue Ideen verfolgen wir demnach auch nicht mit aufgeblasenen Konzepten, die wir von externen Geldgebenden finanzieren lassen, sondern mit Besonnenheit, Erfahrung und – wie im Beispiel der BRANDAD Development GmbH – zu 100 Prozent bootstrapped ohne Verschuldung oder externe Investorinnen und Investoren.
großartiger Arbeitsplatz = nachhaltig großartige Ergebnisse
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit schlägt sich nicht nur in der Bilanz nieder: Damit wir auch morgen noch als Unternehmen, als Geschäftspartner und als attraktiver Arbeitgeber bestehen können, legen wir extrem viel Wert auf die Motivation und Beteiligung unserer Mitarbeitenden. Das beginnt im und teilweise schon vor dem Bewerbungsprozess – und endet in manchen Fällen nicht mit der Kündigung. Wie sich Bewerbende und Mitarbeitende BRANDAD wahrnehmen, ist dabei eine immens wichtige Kennzahl, die wir langsam und stetig mit viel Engagement über die Zeit immer weiter zu verbessern versuchen.
Zu unseren Bemühungen in diesem Bereich gehören:
- flexible Arbeitsmodelle und Entfaltungsmöglichkeiten
- individuelle Lernpfade und Weiterbildung als wesentlicher Eckpfeiler des Arbeitslebens
- Gesundheitsförderung
- vielfältige Benefits von Jobrad-Leasing bis Sportförderung
Über digitale Verantwortung
Hand aufs Megahertz: Der Heim-Computer ist die wahrscheinlich größte Innovation unserer Generation. Aber auch eine unserer größten Gefahren. Als Privatpersonen, aber auch als Unternehmen sind wir – nicht erst seit dem Aufkommen moderner KI-Systeme – vielfältigen Risiken ausgesetzt; von Ransomware bis Cybermobbing, von DDoS bis Social Engineering, von Datenleck bis Urheberrechtsverletzungen. Natürlich haben wir die notwendigen technischen Maßnahmen auf dem Schirm, um unser Unternehmen nach außen (und innen) digital sicher zu gestalten. Und natürlich schulen wir Kolleginnen und Kollegen, wie sie aktiv digitalen Gefahren vorbeugen. Und natürlich unterstützen wir diejenigen im Unternehmen, die sich mit Security-Fragen auch außerhalb unserer Büroräume befassen.
Aber es geht nicht nur um Gefahrenprävention und -abwehr: Wir geben Menschen im Unternehmen den Raum und den Rückhalt, sich auch in Open-Source-Projekten zu engagieren – und wir stehen als Mitglied im mint-logisch e. V. bereit, unseren Nachwuchs schon im Grundschulalter digital zu fördern. Eine selbstorganisierte Projektgruppe (eine „Community of practice“, kurz: „CoP“) befasst sich außerdem mit künstlicher Intelligenz und den daraus entstehenden technischen wie auch gesellschaftlichen Fragestellungen – von „Wie funktioniert ein LLM?“ bis hin zu „Welche Daten werden fürs Training benutzt, und ist das moralisch vertretbar?“
Über ethische Geschäftspraktiken
Ob mit Software- oder mit Teams-as-a-Service: Wir bedienen mit hochpreisigen Angeboten Zielgruppen im B2B-Umfeld. Dort gibt es in der Regel keine spontanen Abschlüsse und keine Impulsentscheidungen, die wir mit Guerilla-Taktiken, unleserlich klein gedruckten AGB oder grenzwertigen Marketingkniffen auszunutzen versuchen. Stattdessen schauen wir unseren Kundinnen und Kunden bei Vertragsabschluss tief in die Augen – und schließlich mit Ihnen gemeinsam nach vorne auf eine lang anhaltende Geschäftsbeziehung. Wir gehen stets tolerant und offen mit Fehlern um, und bewerten sie nach der Prime Directive – angetrieben von der Überzeugung, dass es uns nicht weiterbringt, nach Schuldigen zu suchen, sondern wir besser nach der Lösung Ausschau halten, die einen Rückschlag in eine Chance verwandelt.
unser aktueller Stand bei Nachhaltigkeit und CSR
Wir haben hier viele Themenfelder von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility angerissen – und uns ist durchaus bewusst, dass wir uns bei den meisten davon auf einer Reise befinden, bei der wir der Startlinie noch näher als dem Ziel sind. Aber, hey, wer nicht lostrabt, hat das Rennen bereits verloren! Kommt also gerne Ende 2025 wieder, spätestens dann aktualisieren wir diese Seite mit allen dann aktuellen Themen, Projekten und Bestrebungen ... wir wollen mal (noch) nicht von einem jährlichen CSR-Report sprechen – aber das kann ja noch werden!